Die Julis Thüringen setzen sich für den Aufbau eines institutionellen europäischen Schüleraustauschprogramms für Schülerinnen und Schüler ein, mit dem Ziel bestehende Schulpartnerschaften innerhalb der Europäischen Union weiterzuentwickeln und Neue zu initiieren sowie die Möglichkeiten für den internationalen Jugendaustausch finanziell und organisatorisch zu vereinfachen.
Den Vorschlag des Thüringer Ministers Helmut Holter einen staatlich organisierten Austausch zwischen Ost- und Westdeutschland zu etablieren, mehr als 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, lehnen wir ab.
Ziel unserer Politik für die nächsten Generationen muss es sein, von dichotomen nationalen Unterscheidungen zwischen Ost und West hin zu einem europäischen Miteinander zu kommen sowie die Mobilität und den Austausch junger Menschen in Europa zu fördern. Die heutige Generation Europa lebt den europäischen Gedanken und sollte vielmehr den Wert der regionalen Vielfalt und Kultur in Europa erfahren, als bspw. zwischen Erfurt und Stuttgart vermeintliche Unterschiede zwischen Ost und West auszuräumen.
Die Julis Thüringen fordern dazu u.a. das ErasmusPlus-Programm organisatorisch weiterzuentwickeln, es zukünftig finanziell besser auszustatten und in Thüringen es institutionell von den Rahmenbedingungen her in Zusammenarbeit mit den Schulen besser zu fördern.